Wenn wir über die letzten Jahrzehnte zurückblicken, kann man erkennen, wie sich das jeweilige stilisierte Idealbild des persönlichen Skill-Sets für IT Experten entwickelt hat. Wie sieht diese Entwicklung aus? Und noch viel interessanter: Was ist heute für ein Feature-Team, gerade im Kontext DevOps, das wichtigste Kriterium?
Digitale Lehre – ein Erfahrungsbericht #remoteworks
Im Rahmen von Marcus Raintners #remoteworks Blogparade habe ich meine Erfahrungen zum Thema Digitale Lehre an der Hochschule dokumentiert.
From Zero to Hero – (Fast) professionelle Webinare Low Budget im Home Office produzieren
In der Krise nach vorne blicken und Chancen mitnehmen. Da kommt so eine Krise und man gewinnt durchs Home Office plötzlich jeden Tag mindestens 1,5 Stunden mehr Zeit, die man sonst auf der Straße verbracht hätte. Was macht man jetzt damit? Da ich bis kurz vorher einige Präsentationen vorbereitet hatte, die ich nun nicht mehr halten konnte, habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und mich auf eine Alternative gestürzt. Vorkenntnisse: keine! #Video #ChancenNutzen
Was ist die Zukunftsperspektive für Project Manager? Brauchen wir sie noch?
Im Kontext eines meiner Posts bei LinkedIn im letzten Jahr entstand eine rege Diskussion um die Zukunft der Project Manager im Kontext von aufstrebender Agilität und DevOps. Können wir hier wirklich noch von Projekten sprechen?
Projekte sind im allgemeinen ausgezeichnet durch ein paar Erkennungsmerkmale. Eines davon ist zum Beispiel ein definierter Start und ein definiertes Ende. Im Kontext agiler Projektvorgehen ist das zunehmend zu hinterfragen.
Mit DevOps kommen wir noch weiter in Richtung Lean Production. Wir sprechen nicht mehr über die einmalige (und einzigartige) Erstellung eines Ergebnisses, wir sprechen über die fortlaufende Produktion von Werten durch stabile Teams. Diese Teams kommen nicht mehr nur für das nächste Release zusammen, sie begleiten ein solches Produkt über seinen ganzen Lebenszyklus.
Was bedeutet das für Project Manager und allgemein den klassischen Projektleiter?
Wenn man über agile Vorgehensweisen spricht, steht meist sehr schnell die These „Diese Rollen braucht man nicht mehr.“ im Raum. Ja, das akzeptiere ich als Zukunftsvision. Heute im Jahr 2020 haben wir zwar schon deutliche Fortschritte erreicht, selbstorganisierte Teams wurden schon gesehen, aber in der Breite kommen wir noch nicht ohne diese Rollen aus.
Im klassischen Verständnis bestand die Aufgabe des Projektleiters darin, die (einmalige) Ergebniserstellung zu gewährleisten. Im Kontext der veränderten Aufgabenstellung muss sich jetzt seine Betrachtungsweise verändern. Sein Fokus muss nun, ähnlich zu dem eines Produktionsleiters, darauf liegen, den kontinuierlichen Wertstrom (oder Value Stream) optimal zu gestalten.
Ich habe eine Zeit darüber nachgedacht, ob sich die grundlegenden Aufgaben des Projektleiters jetzt dadurch ändern. Dabei bin ich zu dem Punkt gekommen, dass die meisten Elemente nach wie vor ihre Gültigkeit haben. Ein Risikomanagement wird weiterhin gebraucht, ein Controlling muss stattfinden, eine Planung (wenn auch anders als bisher) ist ebenfalls nicht obsolet.
Auf der anderen Seite gibt es Aspekte die an Bedeutung gewinnen:
- Optimierung des Flows – Wenn ich nicht auf ein einziges Ergebnis hinarbeite, lohnt es sich viel mehr Kraft in die Optimierung einzelner „Produktionsschritte“ zu stecken. Was bisher nur einmal im Projektverlauf notwendig war, wie zum Beispiel ein Release vorzubereiten, wird jetzt zum sich wiederholenden Element.
- Leistungsmessung und Kennzahlen verändern sich – Früher waren diese im Schwerpunkt auf das Ergebnis bezogen. Jetzt ist der vollständige Prozess zu betrachten und insbesondere gewinnt der Aspekt „Mehrwert für die Anwender“ deutlich an Bedeutung.
- Das Produkt-Design wird sich verändern – Auch hier gibt es Unterschiede, ob ich jeweils die nächste Stufe betrachte (Projekt) oder einen langfristigen Plan oder eine Strategie verfolge. Die Aufgabe des Projektleiters wird sich damit auch weiter in Richtung Produktmanager entwicklen.
Mit der Roadmap die Projektlandschaft effizient gestalten – Artikel im Projektmagazin
Trotz hoher Unsicherheiten braucht es einen Blick in die Zukunft. Um eine Prognose zum Ressourcenbedarf oder einfach nur eine Abschätzung zu ermöglichen, was man sich zutrauen kann. Eine mögliche Herangehensweise habe ich in einem Projekt auf Basis einer Roadmap abgebildet und für das Projektmagazin in einem Artikel festgehalten. Zum Artikel